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Berlin bleibt auch unter dem kapitalismus cool

Durch die deutsche Hauptstadt verläuft eine Grenze des Stils, sagt Sue Chester, und eine Adresse im Osten gilt jetzt also absolut ober-trendy.

Es ist jetzt 25 Jahre her, dass die Deutsche Demokratische Republik (DDR) ihre ersten freien Wahlen abhielt, die die Trennung zwischen Ost- und Westberlin beendeten und die Stadt nach jahrzehntelanger Teilung wiedervereinigten.

In jener Zeit ließen die Westberliner Neonreklamen den Kapitalismus über die Mauer hinweg erstrahlen, mitten in die „Fifty Shades of Beige“ des Ostens hinein. In den vergangenen 25 Jahren führte eine sich ändernde nachbarschaftliche Dynamik zur genauen Umkehrung der Teilung der Stadt in Ost und West.